Praktische Hilfe für das optimale Videobild
Praktische Hilfefür das optimale Videobild

Diese Übertragungssysteme werden derzeit hauptsächlich benutzt

Zur physikalischen Verbindung für die Übertragung von Videodaten werden derzeit vor allem 4 Systeme verwendet, die alle digital arbeiten.

Dabei geht es z.B. um die Verbindung von

- Kameras mit Recordern, Videointerfacen zu PCs, Mischern oder Monitoren

- Video- / Mediaplayern mit Displays (Fernseher, Monitore, Projektoren)

- Videoquellen und -zielen mit Schaltzentralen wie Martixswitches oder Audio/Video-Receiver im Heimkino

 

 

Bei den HDMI Spezifikationen muss man berücksichtigen, dass z.B die übertragbare Farbtiefe (Bit pro Pixel) von der Gesamtmenge der Daten abhängig ist. Z.B. kann UHD nur mit 4:2:0 und max xx Bit in einem HDMI 2.0 System übertragen werden. Das System kann eine maximale Menge von Daten übertragen, die unterschiedlich auf die Auflösung, Farbtiefe oder Audiokanäle verteilt werden kann. Die Verteilung wird in der Praxis von den Geräten automatisch erkannt und richtig interpretiert.

 

Die HDMI Schittstellen am sendenden Gerät und am empfangenden Gerät tauschen am Beginn der Übertragung (direkt nach dem Einschalten) Informationen über die zulässigen Daten aus. Dadurch merkt der Benutzer nichts von den Varianten, die bei der Übertragung möglich sind.

Es passiert aber gelegentlich, dass dieser Informationsaustausch fehlerhaft abläuft. Dann hilft oftmals ein Ausschalten und Wiedereinschalten der Geräte. Dabei kommt es auch auf die Reihenfolge an, welches Gerät zuerst eingeschaltet werden muss. Das muss man dann ausprobieren. Meistens das empfangende Gerät zuerst.

 

Wichtig ist auch, dass z.B. ein Bluray Player nicht auf SDTV fest eingestellt wird wenn der Fernseher HD kann. Dann kann die automatische Einstellung über die HDMI Schnittstelle nämlich nicht funktionieren.

 

Fragen des Kopierschutzes werden hier nicht erörtert.

 

 

Teilaspekt

maximale Übertragungsrate

 

Farbraum

 

 

 

 

 

Signaldarstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

Farbtiefe

 

 

 

 

Anwendung

 

 

 

 

 

 

Bemerkungen

 

 

HDMI 1.4a

10,2 GBit/s

 

 

Farbraum ist definiert durch Rec.601

Rec.709

 

 

sRGB

YCbCr

xvYCC

bis 4:4:4

 

 

 

 

 

bis 48 Bit

10 oder12 Bit heißt "Deep Colour"

 

 

SDTV

HD

UHD nur bis 30 FPS

 

 

 

 

Es gibt 3 Steckertypen

Standard: Typ A

mini: Typ C

micro: Typ D

 

 

HDMI 2.0

18 GBit/s

 

 

Farbraum ist definiert durch

Rec.601

Rec.709 oder

Rec 2020

 

sRGB

YCbCr

xvYCC

bis 4:4:4

UHD bis 4:2:0

HDMI 2.0a auch HDR

 

 

 

bis 48 Bit

10 oder 12 Bit heißt "Deep Colour"

 

 

SDTV

HD

UHD bis 60 FPS

 

4k/3D bis 30 FPS

 

 

Stecker wie HDMI 1.4

heutiger Standard zur Übertragung von Bild und Ton zwischen Geräten der Unterhaltungs-

elektronik

 

 

HDMI 2.1

48 GBit/s

 

 

wie HDMI 2.0

 

 

 

 

 

zusätzlich HDR (dynamic HDR10, Dolby Vision)

 

 

 

 

 

 

bis zu 48 Bit

 

 

 

 

SDTV

HD

UHD bis 120 FPS

zusätzlich 8k, 10k

4k/3D bis 60 FPS

 

 

Stecker wie HDMI 1.4

 

soll ab 2017 eingeführt werden

SDI

12 GBit/s

 

 

Farbraum ist definiert durch

YCbCr

 

 

 

Single Link: 4:2:2 HD (Einfachkabel)

Dual Link/3G:bis 4:4:4 HD

6G SDI:  bis 4k

(Mehrfachkabel)

 

 

 

10 Bit pro Kanal: Wertebereich 4...1019

 

 

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Übertragungswagen

professionelle Setups

 

 

 

 

Für unkomprimierte (!) Übertragung

Auch als Anschluss zu externen Recordern (z.B. RAW Recording)

Stecksystem: Standard BNC

auch Lichtwellenleiter

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© Jürgen Schloss